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im Gemeindehaus Wendorf

Unsere Treffen beginnen um 18:30Uhr

 Ein Jahresrückblick

Was für ein Jahres wurde vor allem durch die weltweite COVID-19-Pandemie geprägt, die viele Einschränkungen im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereich zur Folge hatte. Natürlich auch auf unseren „Mittwochstreff“ der Gemeinde Wendorf. Dabei hatte dieses Jahr für uns so gut begonnen. Interessante Themen hatten wir uns für die Dorfbewohner in unserer Gemeinde vorgenommen und waren auch gleich super gestartet. Die erste Veranstaltung im Januar war der Computerkurs mit Willi Bräunig. Dies sollte eine Reihe werden mit den unterschiedlichsten Themen, von Excel bis Photoshop. Die Spieleabende nehmen seit Beginn einen festen Platz in der monatlichen Planung ein. Dabei werden die verschiedensten Spiele mitgebracht und vorgestellt. Diese Abende sind schon sehr gesellig. Die Herren in dieser Runde bevorzugen allerdings das Skatspiel. Im Februar trafen wir uns zum Thema Buch und Wein. Wir sprachen über gute Bücher, empfahlen das ein oder andere und tauschten Bücher aus – und das alles bei einem guten Glas Wein. Mitte des Monats beschäftigten wir uns mit der Vorbereitung unserer Gärten auf die Gartensaison. Dazu hatten wir uns Herrn Saldsieder von der Familienmanufaktur Ostsee-Probiotika aus Stralsund eingeladen. Anfang März hatten wir uns ganz was Besonderes ausgedacht. Wir wollten gern von unseren älteren Dorfbewohnern hören wie es sich hier in unserer Gemeinde früher gelebt hat. Bei diesem Thema waren wir davon ausgegangen, dass es vielleicht für viele Bewohner unserer Gemeinde interessant sein könnte und luden alle per Flyer ein. Diese Veranstaltung wurde zu einem unserer größten Erfolge. Der Raum im Feuerwehrgebäude war rappel voll und es war sehr schön mit anzusehen wie groß das Interesse war. Nach der Veranstaltung war klar dass wir das unbedingt wiederholen müssen.  Ein weiteres Thema war Mitte März auch der Vortrag zu den neuen Bestimmungen der StVO. Da gab es eine ganze Menge neues zuerfahren.            

Und dann – Ende März - stellte der Bundestag eine „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ fest und erlies ein Gesetz zum Schutz der Bevölkerung mit weitgehenden Einschränkungen für das öffentliche Leben. Das war‘s dann erst einmal mit unseren Treffen. Alles von hundert auf null. Das war bitter. Viele Wochen konnten wir nichts unternehmen. All unsere Aktivitäten wurden abgesagt. Keine Veranstaltungen waren möglich. Im Dorf wurde es ruhig. Ereignisse wie der Subbotnik, Kindertag, Dorffest, Halloween, u.v.a.m, an denen wir gern mitgewirkt hätten, vielen aus. Was waren wir dann aber alle froh, als im Juni wieder kleine Treffen unter bestimmten Auflagen möglich waren.  Voller Freude trafen wir uns nach so vielen Wochen bei einem Eis im Außenbereich des Feuerwehrgebäudes und jeder musste erst mal erzählen wie es ihm ergangen war. Sogleich planten wir unsere nächsten Treffen, es war Sommer und wir konnten die Aktivitäten nach draußen verlagern. Also waren Fahrradtouren wieder möglich und wir machten uns auf den Weg zum Dänholm.  Auch an der Waldwanderung mit Stopp bei Soldmanns hatten wir viel Spaß. Harry  Soldmann empfing uns mit Würstchen auf dem Grill und das schöne war, hier konnte man wirklich Abstand halten. Harry war es auch, der uns beim Schallplattenabend „Die Sechziger“ bei Laune hielt. Wir durften zwar nicht tanzen, aber in alten Erinnerungen schwelgen und das war schon witzig. Eine größere Veranstaltung konnten wir mit einem guten Hygienekonzept dann doch noch durchführen. Gemeinsam mit dem Pilzberater Herr Dommer und mit Unterstützung von Steffen Braun luden wir die Bürger unserer Gemeinde zu einer Pflanzentauschbörse ein. Eine Veranstaltung, die wir bestimmt auch im kommenden Jahr wieder durchführen werden. Auch unser Herbstbasteln ist wieder gut angekommen, zumal eine sehr große Auswahl an Naturprodukten zur Verfügung stand. Also ehrlich, auch wenn seit November wieder keine Treffen möglich sind, so hatten wir doch so einiges auf die Beine stellen können.                     

Dieses Jahr wird für immer in unserer Erinnerung bleiben, als das Jahr des Corona-Lockdowns. Aber es gab und gibt auch positive Aspekte und gute Gründe, dieses Jahr nicht zu verteufeln: ich denke dabei an die Hilfsbereitschaft, die wieder in den Vordergrund gerückt ist, oder die gewonnene Zeit sich Projekten zu widmen, die man schon lange vor sich hergeschoben hat. Ganz wichtig war nach der Lockerung der Kontaktbeschränkungen wieder mehr Zeit für die Familien zu haben die wir schmerzlich vermissten. Umso mehr schätzen wir nun was man an ihnen hat. Konzentrieren wir uns jetzt auf das was im Leben wirklich wichtig ist: Gesundheit, die Familie, das eigene Wohlbefinden. Alles das sollte auch nach Corona erhalten bleiben.   In diesem Sinne allen ein friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Karin Utesch

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